Wer ist die "Generation Z" und was macht sie so interessant?

Die junge Generation Z strömt auf den Arbeitsmarkt und stellt bislang gültige Regeln und Werte auf den Kopf. Was zeichnet diese Generation aus und wo liegen die Unterschiede zu den vorhergegangenen Generationen X und Y?

In die Generation Z fallen junge Menschen, die ab 1995/1999 geboren wurden, sie sind heute also maximal 25 Jahre alt. Als sogenannte "digital natives", gehören bei Ihnen digitale Medien von Geburt an zum Alltag. Soziale Netzwerke, WhatsApp, Blogs und Foren fließen ins tägliche Leben ein und die Grenze zwischen realer und virtueller Welt verschwimmt. Smartphone, Notebook, Facebook und Skype gehören selbstverständlich zu Privatleben und Geschäftsalltag dazu.

Diese Werte bestimmen das Denken der Generation Z

In Sekundenschnelle ist jede Information im World Wide Web zu finden und die "Kids" der Generation Z sind wahre Meister darin, diese abzurufen. Sie sind Profis des mobilen Digitalzeitalters.

Gute Nachrichten über Arbeitgeber verbreiten sich ebenso rasend schnell in den sozialen Medien und Kanälen wie solche über weniger gute Arbeitgeber. Platte Motivationssprüche wie "der Mensch steht im Mittelpunkt" reichen nicht mehr, um das Firmenimage aufzupolieren, denn in kürzester Zeit ist nachvollziehbar, ob der Arbeitgeber auch wirklich danach handelt.

Die Generation Z ist unabhängig in ihrer Informationsbeschaffung und will auch in ihrem Alltag unabhängig sein. Durch die Digitalisierung und die "Welt der unbegrenzten Möglichkeiten" des Internets haben sich neue Wertvorstellungen gebildet. Typische Motivatoren und Statussymbole, wie z.B. Dienstwagen oder Führungspositionen sind eher uninteressant. Stattdessen rücken Selbstverwirklichung, Spaß am Beruf, gutes Arbeitsklima und passendes Arbeitsumfeld in den Vordergrund.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Unternehmen stehen heute oft vor der Herausforderung, dass ihre langjährigen Mitarbeiter alten Mustern und Denkweisen folgen, aber im Team mit der neu ausgerichteten Generation Z zusammenarbeiten sollen. Diese Generation geht neugierig und offen auf ihr Arbeitsleben zu und schöpft dabei ihre technischen Möglichkeiten voll aus. Sie strebt nach einem optimalen Mix aus Arbeitsleben und Freizeit, Karriere und Selbstverwirklichung – ein Spagat, der bislang in der Arbeitswelt so nicht bekannt war.

Ein wichtiges Merkmal der Generation Z ist, dass dieser Personenkreis seine Möglichkeiten und seinen Wert kennt. Daher fordert sie selbstbewusst die passenden Rahmenbedingungen und ein abwechslungsreiches und kreatives Aufgabengebiet ein. Gewünscht sind klar definierte Arbeitszeiten und eine strikte Trennung von Leben und Arbeit.

Maßnahmen zur Rekrutierung

Immer mehr HR Mitarbeiter setzen sich aktiv damit auseinander, den richtigen Ton für die Vertreter der Generation Z zu finden. Möglichkeiten sind die Bewerbung via WhatsApp, Influencer Marketing, Video-Interviews oder digitale Personalkampagnen über Snapchat.

Moderne Personalstrategien sollten folgende Punkte berücksichtigen

  • Wunsch nach freier Entfaltung und dennoch unbefristete Verträge
  • Wunsch nach Flexibilität und Abwechslung in der Tätigkeit
  • Schlagworte wie Work-Life-Balance oder Familienfreundlichkeit mit konkrete Taten untermauern – keine leeren Versprechungen!
  • Führungsverantwortung wird zunehmend unattraktiver - Freizeit spielt eine immer wichtigere Rolle
  • Die Arbeitgebermarke gewinnt zunehmend an Bedeutung (Bewertungen im Internet, Tests, Vergleiche, Rankings)
  • Die Digitalisierung gehört zwingend in den Berufsalltag - Social Media Verbot in der Ausbildung? Ein No-Go!

Unternehmen, die sich aktiv auf die neue Generation einstellen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil. Denn jetzt ist der richtige Zeitpunkt, für Neueinstellungen und das Besetzen von Ausbildungsplätzen die eigene Marketing- und Personalstrategie zu überdenken und bei den Entscheidern von Morgen zu punkten.

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