Zurück ins Büro – Unsere Tipps wie Teams nach Corona wieder gut durchstarten
Eines ist klar - Corona hat unseren Arbeitsalltag verändert, denn durch virtuelle Zusammenarbeit, Videokonferenzen und Selbstorganisation konnte jeder Mitarbeiter ganz neue Erfahrungen sammeln.
Doch, wie können Firmen und Führungskräfte diese Erkenntnisse bestmöglich nutzen und was können sie tun, damit der „Re-Start“ im Office jetzt gut gelingt?
- Bevor die Mitarbeiter ihren ersten Arbeitstag wieder im Office antreten, sollte die Büro-Organisation geregelt sein: die Mitarbeiteranzahl in den Büros festlegen, Richtlinien zur Nutzung von Besprechungs- und Konferenzräumen, Kaffee- und Kommunikationsecken definieren, sowie Regeln für Besucher bestimmen
- Hygieneregeln entsprechend anpassen und im Unternehmen mitteilen: Händewaschen und Abstandsregeln kommunizieren, regelmäßige Reinigung der Schreibtische, Türklinken, Drucker vornehmen, Reiserichtlinien definieren
- Erstellung eines Fahrplans für die Rückkehr mit folgenden Themen: Was brauchen die Mitarbeiter und Führungskräfte, um in der ersten Woche wieder gut arbeiten zu können?
- Wie sieht der Plan für die nächsten Wochen aus, wo werden die Prioritäten gesetzt?
- Am ersten Arbeitstag sollten dann alle Mitarbeiter wieder „ins Boot“ geholt werden, über den aktuellen Stand informiert werden, sowie wichtige Themen, wie die Sorge um den Arbeitsplatz, Kurzarbeit, Projektabsagen angesprochen werden
- Nachdem Teammeeting ist es empfehlenswert mit jedem Mitarbeiter in ein kurzes persönliches Gespräch zu gehen, um ggf. Ängste (Risikogruppe), Betreuungssituationen, etc. individuell zu besprechen
Diese ersten Tage sind ideal für einen informellen Austausch, für neue Motivation und um Danke zu sagen, dass die Mitarbeiter diese schwierigen Zeiten gemeinsam durchgestanden haben – setzen Sie im Impulse mit unserem Re-Union-Event
- Nach den ersten Arbeitstagen empfiehlt es sich, die Erfahrungen aus der Corona Krise gemeinsam zu besprechen:
- Welche positiven Erfahrungen wurden im Homeoffice gemacht und lohnt es sich zukünftig weiter an ihnen festzuhalten?
- Welche negativen Erfahrungen haben die Mitarbeiter erlebt, wie z.B. keine Trennung von Berufs- und Privatleben
- Auf welche Dinge freuen sich die Mitarbeiter im bekannten Arbeitsalltag, wie z.B. auf die Kolleginnen und Kollegen, die wichtigen Informationen durch die informellen Momente, die einfacheren Arbeitsabläufe, die professionelle Büroatmosphäre und das mögliche Networking
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mehrzahl der Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter in der Corona Krise gelernt haben, mit Herausforderungen anders umzugehen. Eine agile Arbeitsweise war deutlich von Vorteil: Probleme erkennen, Dinge schnell anpacken, ausprobieren, anpassen und anders machen, wenn gefordert.
Neue Führungskultur musste gelebt werden, denn in der Krise ist deutlich geworden, dass modernes Führen „Moderation statt Kontrolle“ heißt und das Einräumen von Freiräumen, anstatt Restriktionen erfordert.
Daher lautet unsere Empfehlung, dieses Mindset eines vorwärts gewandten und auf Vertrauen setzenden Führens nach der Krise positiv zu implementieren.